Die Wikinger beherrschen den Nord- und Ostseeraum. Ab dem Jahr 950 n. Chr. stellt diese Völkergruppe ununterbrochen den dänischen König und begründet damit die älteste Monarchie Europas.
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Auf dem heutigen Stadtgebiet Kopenhagens befinden sich zur Zeit der Wikinger nur wenige kleine Fischerhäuser. Die Bedeutung des Ortes wächst erst aufgrund seiner Lage zwischen dem Königssitz Roskilde 41 und der schwedischen Stadt Lund. Der Ort mit der wichtigen Kathedrale gehörte zu jener Zeit dem dänischen Königreich an.
Anno 1167 errichtet Bischof Absalon im Auftrag von König Valdemar I. eine schützende Festung in Havn, da der Ort über mehrere Jahre hinweg von Piraten geplündert wurde. "Købmandens havn" zählt im zwölften Jahrhundert etwa 5.000 Einwohner.
Kopenhagen erhält die Stadtrechte von Bischof Jakob Erlanden.
König Erik VII. erklärt Kopenhagen zu seiner Residenz und initiiert damit den Aufstieg zur wichtigsten Stadt des dänischen Königreichs.
Kopenhagen löst Roskilde 41 im Jahr 1443 offiziell als Königssitz ab und wird gleichzeitig die Hauptstadt von Dänemark. Der erste hier gekrönte König ist Christian I., der anno 1479 die Kopenhagener Universität 19 gründet.
Der architektonisch bewanderte König Christian IV. verwirklicht viele Bauvorhaben, die Kopenhagen ein moderneres Gesicht geben. Gleichzeitig bringt er mit seinem prunkvollen Lebensstil das Land dem Bankrott nahe. Dennoch sind seine Verdienste als Kopenhagens "Baumeister" legendär. Noch heute prägen die Türme der Renaissanceschlösser Rosenborg und Frederiksborg sowie der berühmte Runde Turm das Stadtbild.
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Viele Adelige kommen in die Stadt Frederiks III. und verleihen ihr ein barockes Erscheinungsbild. In den Jahren von 1671 bis 1673 wird der neue Handelshafen "Nyhavn" errichtet.
Im 18. Jahrhundert wüten gleich zwei verheerende Großbrände in der Stadt: Anno 1728 zerstört ein Feuer ein Drittel der Stadtgebäude, darunter die Universität 19, das Rathaus 2 und fast 2.000 weitere Häuser. Im Jahr 1795 vernichtet ein zweiter Großbrand weite Teile der Stadt. In der Folgezeit werden die abgebrannten Holzhäuser durch Gebäude aus Stein ersetzt. König Frederik V. legt den Grundstein für das Frederiksstad genannte neue Kopenhagen, indem er das Land zwischen Hafen und Stadtkern an reiche Bürger verschenkt. Der im 18. und frühen 19. Jahrhundert führende Architekt Nicolai Eigtvedt verhilft der Residenzstadt zu neuem Glanz.
Nachdem Dänemark in einen Pakt mit Russland, Schweden und Frankreich gegen England eintrat, bombardiert die englische Kriegsmarine unter Admiral Nelson die dänische Metropole anno 1801 schwer. Bei einem erneuten Angriff der Engländer werden im Jahr 1807 mehr als 300 Häuser zerstört.
Die erste Hälfte des 19. Jahrhunderts wird in Dänemark das "Goldene Zeitalter" genannt. Gemeint ist die zweite Blüte des kulturellen Lebens nach der Renaissance: in Kopenhagen leben und arbeiten Künstler wie der Ballettmeister August Bournonville, der Bildhauer Bertel Thorvaldsen, der Märchendichter Hans Christian Andersen und der Philosoph Søren Kierkegaard. An diese schöpferische Epoche erinnert heute das "Golden Days"-Festival.
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Die absolutistische Monarchie wird anno 1848 abgeschafft und Dänemark verabschiedet am 5. Juni 1849 das demokratische Grundgesetz. Mitte des Jahrhunderts wütet eine Choleraepidemie unter den 130.000 Einwohnern. Um das dichtbesiedelte Stadtgebiet zu entlasten, errichtete man anno 1853 die Stadtwälle und die Viertel Nørrebro und Vesterbro entstehen. Zudem werden zahlreiche kulturelle Institutionen gegründet und wichtige Gebäude wie das Tivoli 1 , das Königliche Theater, die Carlsberg-Brauerei 36, das Staatliche Museum für Kunst, die Neue Carlsberg Glyptothek 4 und die Marmorkirche 22 fertig gestellt.
Mit der bronzenen Statue der kleinen Meerjungfrau wird die berühmteste Sehenswürdigkeit Kopenhagens an der Hafenpromenade Langelinie aufgestellt.
Schloss Christiansborg 5 wird Sitz des dänischen Parlaments ("Folketing").
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Im April 1940 besetzen deutsche Truppen Kopenhagen. Trotz des zunehmenden Widerstands kann die Okkupation erst am 4. Mai 1945 durch die Britische Armee beendet werden.
In den 1970er Jahren rufen Künstler und Hippies die Freistadt Christiania aus, in der sie ein alternatives Leben ohne staatlichen Einfluss verwirklichen. Anno 1972 wird Margrethe II. zur Königin gekrönt.
Ernennung Kopenhagens zur Kulturhauptstadt Europas.
Am 1. Juli 2000 wird die imposante Øresundbrücke eingeweiht. Auf der 16 Kilometer langen, zweigeschossigen Tunnelbrücke können Reisende die Strecke zwischen Kopenhagen und dem südschwedischen Malmö mit der Bahn in nur 35 Minuten zurücklegen.
Im September beschließt ein Referendum, den Euro nicht einzuführen.
Der Europäische Rat tagt unter dänischem Vorsitz in Kopenhagen und beschließt die Osterweiterung der EU. In Kopenhagen wird zudem der erste Bauabschnitt der vollautomatischen U-Bahn (Metro) fertig. Etwa 25 Prozent der Dänen leben in Groß-Kopenhagen.
Eine Serie von zwölf Karikaturen, die den Propheten Mohammed darstellen, lösen in der islamischen Welt große Kontroversen aus – Es kommt zum "Karikaturenstreit".
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