Frederiksberg, Kopenhagen

Regenbogen über Frederiksberg

Frederiksberg ist eine eigenständige Stadt und liegt westlich des Zentrums von Kopenhagen. Obwohl Frederiksberg zum Großraum Kopenhagen zählt, gehört es zur Stadt selbst nicht dazu.

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Mit inzwischen mehr als 92.000 Einwohnern ist Frederiksberg immerhin die fünftgrößte Stadt Dänemarks. Die Anfänge des Ortes liegen in der Mitte des 17. Jahrhunderts: Im Jahr 1651 erlaubte König Frederik III. einigen ursprünglich aus Holland stammenden Bauern, sich auf dem heutigen Stadtgebiet niederzulassen und das Land zu bestellen.

In den Jahren von 1708 bis 1709 erweiterte der Architekt Johan Conrad Ernst ein kleines, im italienischen Palazzostil gehaltenes Gebäude zu einem barocken Schloss. Das Frederiksberg Slot gab der Stadt schließlich ihren Namen und ließ die Einwohnerzahlen langsam wachsen. Erst als die Siedlungsbeschränkungen außerhalb der Stadtmauern Kopenhagens zur Mitte des 19. Jahrhunderts aufgehoben wurden, kam es zu einem raschen Anstieg der Bevölkerung. Seit dem Jahr 1857 unterliegt Frederiksberg der Selbstverwaltung und einen Bürgermeister wählten die Bürger erst anno 1919.

Das prachtvolle Schloss Frederiksberg

Der idyllische Schlosspark

Haus in der Nähe des Schlosses

Heute ist Frederiksberg mit 10.000 Einwohnern pro Quadratkilometer eines der am dichtesten besiedelten Gebiete in Dänemark und das Stadtbild ist von großen Einfamilienhäusern und ausgedehnten Grünflächen geprägt. Durch die zahlreichen Freizeitangebote avancierte Frederiksberg schnell zu dem beliebtesten Naherholungsgebiet der Kopenhagener. Vor allem der im englischen Stil angelegte Schlosspark Frederiksberg Have lockt an sonnigen Tagen mit einem chinesischen Tempel und dem Pavillon zahlreiche Spaziergänger an.

Porzellan der Manufaktur Royal Copenhagen

In Frederiksberg 37 befindet sich auch die Königliche Porzellanmanufaktur "Royal Copenhagen", die das berühmte Porzellan mit dem Flora Danica-Motiv herstellt. Dieses Muster einer blauen Blume ist eines der teuersten und exklusivsten Porzellanmuster der Welt.

Seit ihrer Gründung im Jahr 1775 fertigte die Königliche Porzellanmanufaktur zunächst ausschließlich Keramiken für den Hof des Monarchen Christian VII..

Die alten Handwerkstraditionen behielt man bei Royal Copenhagen bei und so steht der Name auch heute noch für handgefertigte Produkte von höchster Qualität. Während einstündigen Führungen lernen die Besucher die einzelnen Fertigungsschritte der Porzellanwaren kennen und können zudem an Malkursen oder Seminaren teilnehmen.