Stadtmuseum Kopenhagen, Kopenhagen

Das westlich des Hauptbahnhofes zu findende Stadtmuseum von Kopenhagen dokumentiert die Geschichte Kopenhagens vom Mittelalter bis zur Gegenwart. In dem im Stadtteil Vesterbro gelegenen Ausstellungshaus erfährt der Besucher nicht nur etwas vom Leben der Königsfamilien und der Kopenhagener Oberschicht, sondern gewinnt auch einen Einblick in andere Milieus und soziale Schichten der städtischen Gesellschaft. Gut erhaltene Kleidungsstücke, Einrichtungsgegenstände, Spielsachen und Kupferstiche zeugen vom Kopenhagener Alltagsleben in verschiedenen Epochen. Zudem wird sogar das Kanalisationssystem der Stadt Kopenhagen erklärt. Das Museum verfügt außerdem über ein Kino, in dem die Besucher die Geschichte Kopenhagens vom Jahr 1167 bis heute hautnah erleben. Mithilfe von verschiedenen Modellen stellt man zudem die städtebauliche Entwicklung der dänischen Metropole dar. Neben dem mittelalterlichen Kopenhagen eröffnet sich auch ein interessanter Blick auf das Stadtbild des 17. Jahrhunderts und auf den Bezirk Christianshavn 34.

Das Museum vermittelt die Stadthistorie unter anderem durch Modelle

Einige der Ausstellungsräume des Kopenhagener Stadtmuseums sind dem dänischen Philosophen Søren Kierkegaard gewidmet. Die nachgebildeten Wohnräumen des Intellektuellen vermitteln einen interessanten Einblick in sein Leben und Werk.

Das Museumsgebäude selbst stammt aus dem Jahr 1787 und gehörte ursprünglich dem königlichen Jagdverein von Kopenhagen. Als diese Gesellschaft nach dem Zweiten Weltkrieg nach Klampenborg zog, übernahm die Stadt das Gebäude.

Seit dem Jahr 1956 ist das bis dahin im Kopenhagener Rathaus  2  untergebrachte Stadtmuseum hier zu Hause.